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Wie läuft’s? – Menschen in der Gemeinde

Wie läuft's?

In Schwedeneck leben und/oder arbeiten ungefähr 3000 Menschen.

Einige gestalten dabei das Bild der Gemeinde im Kleinen oder im Großen mit. Ehrenamtliche Besuchsdienste, Sportverein und Nachbarschaftshilfe oder Gewerbetreibende, Gastronomen und Gemeindearbeiter. 

Norbert Erich ist seit 2001 Chef der Touristik Schwedeneck – der ehemaligen Kurverwaltung. An einem der schönsten Arbeitsplätze der Gemeinde direkt an der Strandpromenade in Surendorf schweift sein Blick auf die winterliche Ostsee.

WIR: Herr Erich, unser Sandstrand, das Meer, die Natur sind ein Grund für viele Schwedenecker, hier zu wohnen. Die Touristik Schwedeneck soll nun für Urlauber die schönste Zeit des Jahres mitgestalten. Wie läuft’s?

N. Erich: Ich kann wirklich sagen: Wir sind immer in Bewegung! Der Tourismus ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Standards und Erwartungen erhöhen sich ständig. Darauf haben wir immer reagiert: Es gibt ein klasse Strandpromenade, das tolles Wellnesscenter von dem alle begeistert sind, mehr Platz für die Gastronomie und neben vielen Kleinigkeiten nun die neuen Campinghäuser.

WIR: Schwedenecker und Touristen – wie vertragen die sich so?

N. Erich: Da gibt es gegenseitig keine Beschwerden (lacht). Im Ernst: Die Bewohner hier haben dem Tourismus viel zu verdanken – es gibt eine ganzjährige Gastronomie in Dänisch-Nienhof, Stohl und Surendorf, einen gepflegten Badestrand mit Segel- und Surfvermietung und auch der Netto-Markt erhält nicht unwesentlichen Umsatz durch unsere Urlauber. Und es gibt über XY Vermieter, die sich durch Fremdenzimmer etwas dazu verdienen.

WIR: Bald ist Weihnachten – wünschen Sie sich einmal was für sich und die Gemeinde.

N. Erich: Das ist einfach: Buchungen und Personal. – Wir sind mit 100.000 € Umsatz wirklich gut in die Ära der Campinghäuser gestartet aber das wollen und müssen wir 2015 übertreffen. Aber das klappt auch ohne Weihnachten. – Dafür ist unsere Personaldecke wirklich dünn. Die Aufgaben verdichten sich immer mehr, es ist viel Arbeit dazu gekommen. Wir wollen frisch und modern auftreten, der Campingplatz wurde aber in den 50er Jahren gebaut. Da muss man improvisieren und immer gute engagierte Mitarbeiter haben – hier ist wirklich jede und jeder mit Herzblut dabei.

WIR: Genießen Sie Schwedeneck eigentlich auch privat?

N. Erich: Natürlich! Aber in Maßen. Denn als Tourismus-Profi ist es für mich auch ein Vergnügen, einmal ganz abschalten zu können. Das gelingt mir in meiner Heimatstadt Eckernförde dann doch besser. Aber ein kleines Eis mit meiner Frau, das muss schon mal sein.

Danke Herr Erich – auf ein sonniges Jahr 2015.